Rudi Tröger – Werke aus sieben Jahrzehnten


Heute

»Und an Blumen interessiert mich die Ausdehnung des Blühens, ... über den (Bild-) Rand hinaus.«

00er Jahre

»Licht ist nicht Beleuchtung sondern Quelle, Bewegung; Farbe und Tonwert in entsprechender Gliederung erzeugen es und gehen darin auf. Licht, Farbe und Form werden eins, leben als sich ausdehnende Schwingung ...«

90er Jahre

»Seh-Erlebnis wird zur Bildidee – oder inneres Bild wird zum Seh-Erlebnis.«

80er Jahre

» ... ich bin ja eigentlich im Prinzip ein Hell-Dunkel-Maler. Also ein Farbmaler, der hat ja eigentlich mehr Fläche und neigt mehr zur Kontur.«

70er Jahre

»Der Entstehungsprozess ist mir grundsätzlich wichtiger als das Resultat. Ein relativ „abgeschlossenes“ Bild kann durch kleinste Veränderungen wieder neu angetrieben werden; es muss so lange angetrieben werden, bis es sich allein bewegt. Ein Bild ist praktisch nie Ende, sondern Wirkung, sollte immer Lust wecken, neu zu öffnen.«

60er Jahre

»In der Folge entstehen Bilder aus dem Gedächtnis (auch Bildnisse) – ausschließlich auf den Malvorgang konzentriert. Dabei habe ich erfahren, dass ein Ding allein nicht existieren kann, dass alles in Beziehung zueinander schwingt, daß ein Ding nicht im Raum isoliert ist, sondern Raum und Ding sich durchdringen.«

50er Jahre

»Früher habe ich versucht, vom kleinen Strich oder von kleinen Momenten oder Punkten ausgehend alles auf der Leinwand zusammen zu bringen, gleichsam zu vernetzen.«